Sozopol
Sozopol ist eine der ältesten Städte an der bulgarischen Schwarzmeerküste, entstanden aus der altthrakichen Siedlung Apollonia – der Stadt des Gottes Apollo. Im Jahre 610 v. Chr. besiedelten Griechen aus Kleinasien – Milet und Fokeya – das Land der heutigen Sozopolhalbinsel und gründeten die Stadt. Ihre Lage ist gut ausgewählt, da sie an den Pässen zu Schwarzmeerthrakien und Stranja gelegen ist. Die Stadt erlangte schnell ihren Ruhm und schaffte neue Siedlungen um sich. Das war eine Zeit der Blüte der Kultur und des Baus. Es blühte der Handel auf und es wurden Münzen geprägt.
Apollonia ist im Altertum für den Tempel des Apollo berühmt. 72 v. Chr. zerstörten die Legionen von Mark Lukul nicht nur die Festungsmauer, sondern auch den Tempel von Apollo und andere Gebäuden. Im IV. Jh. gewann Apollonia mit dem Aufschwung von Konstantinopol ihre frühere Bedeutung zurück und wurde Sozopolis – Stadt der Erlösung - genannt. Khan Krum schloss 812 n. Chr. die Stadt an den bulgarischen Staat an, doch im Nachhinein ging die Stadt mal zu Bizanz mal zu Bulgarien über.
In den Jahrhunderten entwickelte sich Sozopol einerseits als Verteidigungsstadt mit ihrer Festungsmauer, Festungen und Festungsanlagen, und andererseits – als eine Stadt mit reichem Bau von Architektur- und Kulturgebäuden, Kirchen, Kapellen, Friedhöfen, Klostern.
Bis zum 1454, als die Stadt unter Osmanische Herrschaft fällt, befindet sich die Stadt in ihrer Wiedergeburt – sie ist Hafen- und Handelszentrum zwischen Bulgarien und den Städten am Mittelmeer.
Auf dem Territorium von der Gemeinde Sozopol hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Die Archeologen entdecken immer mehr Funde aus vergangener Zeiten.