Das Kloster von Cherepish

Das Kloster von Cherepish “Mariä Himmelfahrt” liegt 29 km von der Stadt Vratsa in der Schlucht des Flusses Iskar. Es wurde während der Herrschaft vom Zaren Ivan Shishman (1371-1393) gebaut. Während der osmanischen Herrschaft wurde das Kloster mehrmals zerstört und in Brand gesetzt. Das Kloster wurde Ende des 16. Jhs. von Pimen Sofiyski rekonstruiert. In den Jahren der nationalen Wiedergeburt wurde dort eine Klosterschule gegründet, es wurden Bücher, Hagiographien und Evangelien verfasst und abgeschrieben. Vom Interesse ist das Evangelium von Cherepish, eingeschlagen 1512 in goldenen Deckeln und mit biblischen Szenen verziert. Eine Zuflucht im Kloster fanden Sofroniy Vrachanski und die Mitglieder des revolutionären Komitees von Vratsa. Entzückt von der herrlichen Natur, waren die berühmten bulgarischen Schriftsteller Ivan Vazov und Aleko Konstantinov oft zu Gast hier.
Sehenswert ist die Kirche “Hl. Georgi”, welche ihre ursprüngliche Form seit 1612 erhalten hat sowie das Beinhaus, welches von einem steilen Felsen runterhängt. Bemerkenswert ist die Innenverzierung der Kirche.
Das Kloster von Cherepish wurde zum Kulturdenkmal erklärt.