Belogradchik
Über Belogradchik redet der bezauberte Tourist mit begeisterten Worten: ”steinerne Symphonie”; ”Wunder der Natur”; “die phantastischsten Schöpfungen Gottes”. Unbeschreiblich ist die Atmosphäre der Stadt Balchik mit den Gebirgen Vedernik und Venetsa, mit den mystischen roten Felsen, die sie umgeben.
In Belogradchik vereinigt sich das Altertum mit der Jugend der heutigen Zeit. Heutzutage sind die Felsen und die Festung eine Sehenswürdigkeit von nationaler Bedeutung, und die Stadt ist für ein Tourismusobjekt erklärt worden.
1850 brach der Aufstand von Belogradchik aus. Ein bescheidenes Denkmal erinnert an die Revolutionäre und ihren Märtyrertod. Die Geschichte der Stadt ist voller Kämpfe und ihre Legenden – voller Liebe. Die Leute erzählen, dass als die Stadt von den Osmanen angegriffen wurde, der Bey eine einheimische Jungfrau verfolgte. Sie rannte, doch sie versteinerte aus Angst. Es leuchtet weiß die kunstvoll gemeißelte Gestalt von Momina-Felsen /Jungfrauen-Felsen/, und darunter – die von den Tränen der Jungfrau gewachsenen Maiglöckchen und Kornblumen. In der Schlucht meißelte der Wind mit seinem unsichtbaren Meißel seine Steinmärchen. Die Fantasie des Menschen hat jede einzelne Felsbildung benannt: ”Die Madonna mit dem Kind”; ”Die Schülerin mit dem Barett”; ”Der Schäferjunge”; ”Die Mönche”, als Soldaten in Reihen geordnet. Vögel und Tiere fehlen auch nicht: ”Die Taube”; ”Der Bär”; ”Der Frosch”.
Wenn Sie aus der Stadt gehen, wefen Sie unbedingt eine Münze, damit Sie dahin zurückkehren. Und was die Felsen von Belogradchik angeht, so kann man über diese nicht erzählen. Die muss man sehen!