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Schutzgebiet “Arbanasi”

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Schutzgebiet “Arbanasi”

Die Chronik von Arbanasi begann mit dem Herrschererlass /Ferman/ von Suleiman dem Großen aus dem Jahre 1538, womit er das Land der Siedlungen Arbanasi, Lyaskovez, Gorna und Dolna Oryahovitsa dem Großen Vesir Rustem Pascha, Schwiegersohn des Sultans, schenkte.

Arbanasi erreichte seine wirtschaftliche Blüte in der zweiten Hälfte des 17. Jhs. Und diese dauerte bis Ende des 18. Jhs. Damals hatte das Dorf über 1000 Häuser, und seine Bevölkerung bestand aus angesehensten Händlerfamilien. Entwickelt waren das Kupferschmieden und das Goldschmiedehandwerk. Hier wurden auch Seidenraupen gezüchtet und die hergestellte Seide wurde nach Zarigrad /Kaiserstadt/ und Italien ausgeführt. Viele der Händler aus Arbanasi verkauften ihre Ware sogar in Bagdat, Indien und Persien. Sie verkauften Fleisch, Fett, Leder u.a., und auf dem Rückweg brachten sie Seide, Samt, Gewürzen u.a. mit.

Ende des 18. Jhs. infolge der Räuberüberfällen in den Jahren 1792, 1798, 1810 wurde das Dorf geplündert und niedergebrannt, die Epidemie von Pest und Cholera beendeten das, was von den Räubern und dem Feuer verschont geblieben war. Als Ergebnis dessen wanderten die reichsten Händler nach Rumänien und Russland aus. Heute verblüffen die erhaltenen 144 Häuser, 5 Kirchen und 2 Klöster die Besucher mit ihrer Schönheit.

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