Das Rila-Kloster
Das Rila-Kloster wurde im 10. Jh. vom bulgarischen Mönch Ivan Rilski gegründet, dessen Gebeine in der Hauptkirche ausgestellt sind. Hoch im Gebirge gebaut, verblüfft es seine Besucher mit seiner beeindruckenden Schönheit.
Das ist der größte Klosterkomplex in Bulgarien und eins der imposantesten auf der Balkanhalbinsel. In der Mitte des Innenhofs neben dem mittelalterlichen Hrelyova-Turm ragt die Hauptklosterkirche „Hl. Mutter Gottes“. Bemerkenswert sind die Wandmalereien aus dem 19. Jh., welche ein Werk von Meistern aus Bansko und Samokov sind. Im Kloster werden ungefähr 250 handgeschriebene Bücher aus dem 11. – 19. Jh. , 9000 altgedruckte Ausgaben, notierte Manuskripte, graphische Heiligenbilder aus der Wiedergeburt u.a. aufbewahrt.
Im Klostermuseum wird das Kreuz von Rafail aufbewahrt. Sein Schöpfer ist ein Mönch, der auf einem ganzen Stück Holz mit der Hilfe von Feinmeißeln, kleinen Messern und Vergrößerungslinsen 104 religiöse Szenen und 650 kleine Figuren im Kreuz gemeißelt hat. Das Rila-Kloster ist in der Liste der Kulturdenkmäler von der UNESCO eingeschlossen.